Bundesligastars sind stark von ihren körperlichen Fähigkeiten abhängig. Deren Absicherung steht daher an oberster Stelle. Wie die Berliner Zeitung berichtet, sind dabei Absicherungen von 50 Millionen Euro bei Sportinvalidität wie z.B. bei Thomas Müller (FC Bayern München) nicht unüblich.
Wie bei den meisten Angestellten erhalten auch Bundesligaspieler nach sechs Wochen keine Gehaltsfortzahlung mehr. Bei gesetzlich versicherten Arbeitnehmern tritt dann das Krankengeld ein. Durchschnittliche Lücken von 300-500 EUR zum Nettoeinkommen sind dabei die Regel. Bundesligaspieler verdienen erheblich mehr und sichern die größeren Lücken dementsprechend ab. Mit maximal 2.966 EUR monatlichem Krankengeld würden Franck Ribéry, Marco Reus und Co. sonst noch dastehen. Es wird davon ausgegangen, dass 90 Prozent aller aktiven Spieler eine Sportinvaliditätsversicherung abgeschlossen haben.
Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft gibt an, dass über die Hälfte der Sportinvaliden aus dem Profifußball komme. Getsurance schätzt, dass Thomas Müller 52 Millionen Euro versichert hat. Lionel Messi (FC Barcelona) hätte sogar 84 Millionen Euro abgesichert.
Krankentagegelder von 1.500 EUR pro Krankheitstag ab der siebten Woche sind auch möglich. Wie in diesem Bereich üblich ist der Beitrag dafür abhängig vom Alter und Vorgeschichte. „Normalsterbliche“ zahlen für eine solche Absicherung übrigens ca. 5-10 EUR monatlich, um die Lücke bei Arbeitsunfähigkeit zu schließen.
Folgendes Ranking hat die Berliner Zeitung zu den Absicherungssummen bei Sportinvalidität veröffentlicht (aufsteigend):
- Marco Reus: 36 Millionen Euro
- Philipp Lahm: 40 Millionen Euro
- Mats Hummels: 40 Millionen Euro
- Robert Lewandowski: 40 Millionen Euro
- Jerome Boateng: 48 Millionen Euro
- Franck Ribéry: 48 Millionen Euro
- Manuel Neuer: 52 Millionen Euro
- Thomas Müller: 52 Millionen Euro
- Christiano Ronaldo: 72 Millionen Euro
- Lionel Messi: 84 Millionen Euro