Sinkendes Rentenniveau, Rente ab 67 – das alles reicht noch nicht. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) spricht sich für einen späteren Rentenbeginn aus.
Am Mittwochabend sagte er bei einer Veranstaltung in Berlin „Es macht relativ viel Sinn, Lebenserwartung und Lebensarbeitszeit in einen fast automatischen Zusammenhang auch in der Rentenformel zu bringen.“ Er fügte hinzu: „Dann kann man auch die Altersgrenze stärker flexibilisieren.“
Deutschland müsse sich auf die demografische Entwicklung vorbereiten, indem es seine sozialen Sicherungssysteme dafür tauglich mache.
Wirtschaftsminister und Vize-Kanzler Gabriel erklärte, er empfehle, bei den Rentendebatten mehr Demut zu zeigen. „Wie aber soll eine Krankenschwester mit 70 noch Patienten heben oder ein Stahlarbeiter am Hochofen stehen?“ Millionen Menschen könnten weder bis 67 noch bis 70 arbeiten. Diese Arbeitnehmer wüssten ganz genau, dass das Heraufsetzen des Rentenalters auf 70 eine versteckte Rentenkürzung sei.
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Einfach gesagt: Probleme, Probleme, Probleme. Nullzinspolitik seitens der EZB, Rentendiskussionen in der Politik – was bedeutet das nun für den Verbraucher?
Ganz einfach – das was ich auch immer in den Beratungen sage: Jeder sollte sich möglichst unabhängig machen von den sozialen Systemen; jedenfalls soweit es einem die Mittel erlauben. Private Altersvorsorge ist ein Punkt. Aber wohin mit dem Geld, wo es doch fast nirgendwo Zinsen gibt?
Genau da ist es wichtig, dass man einen unabhängigen Ratgeber an seiner Seite hat. Was will man von einer Bank oder Versicherung erwarten? Eine persönlich angepasste Strategie für all diese Problemstellungen führt langfristig erst zum Erfolg.
Dafür braucht man einen ausgebildeten Finanzberater, der nicht darauf angewiesen ist, die Produkte eines Anbieters allein zu verkaufen!