Hätte, hätte, Fahrradkette sagt man im Ruhrgebiet gerne. Gemeint ist damit, dass man manche Dinge nicht mehr ändern kann. Dennoch lohnt es sich, aus Erkenntnissen über die Vergangenheit, Ableitungen für Entscheidungen für die Zukunft zu finden.
Wenn Ihre Eltern zum Zeitpunkt Ihrer Geburt in den Dax investiert hätten, was wäre wohl heute an Vermögen auf dem Depot zu verzeichnen?
Dieser Frage hat sich finanzen100.de gewidmet und in einer schönen Grafik die erzielte Rendite dargestellt.
Ein Beispiel: Für einen 1970 geborenen hätten die Eltern zur Geburt 10.000 EUR in den Dax investiert. Heute wären es stolze 185.818 EUR!
Der Dax erzielte seit Gründung 3.000% Plus. Auch wenn es zwischenzeitlich starke Einbrüche gab – so etwa in den 60er Jahren mit teils 20% Minus – ist das auf die gesamte Zeit beachtlich und zeigt: investieren und halten bringt die Rendite. Schon oft habe ich in Vorträgen und Beratungen gesagt, dass die aktienorientierte Anlagen immer mit einem Anlagehorizont von mindestens 10, besser 15 Jahren zu sehen sind. Von daher ist diese Form des Vermögensaufbaus für die Altersvorsorge durchaus geeignet. Die Risikostreuung ist dabei wichtig.
Ein weiteres Beispiel: 1967 geboren, zur Geburt 30.000 EUR in den Dax und heute Millionär.
Die Investition in Indexfonds (ETFs) ist eine Möglichkeit – ich bin jedoch auch ein Freund von guten, gemanagten Investmentfonds. Dort lassen sich durch aktives Management auch Chancen nutzen, weil nicht immer jede Region oder Branche lohnenswert ist. Wichtig ist bei der Auswahl natürlich, dass man ein Management wählt, das der persönlichen Anlagementalität entspricht.
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