Der sogenannte Garantiezins sinkt 2017 auf 0,9%. Das hat Auswirkungen auf die Kosten für Berufsunfähigkeitsversicherungen und die Altersvorsorge.
Die Nullzinspolitik geht auch an der Versicherungsbranche nicht spurlos vorbei. Der Höchstrechnungszins sinkt im neuen Jahr erneut auf ein Tief von 0,9%.
Damit wird es für alle, die sich erst nächstes Jahr für z.B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheiden teurer.
Eine solche Absicherung (volksmündlich kurz BU) kostet z.B. für einen 25-jährigen bis zu 2200 EUR mehr (Quelle: Nullzins-Rechner die Bayerische). Monatlich bedeutet das ungefähr 5% mehr Beitrag.
Ebenso leidet die private Altersvorsorge. Wer nächstes Jahr anfängt und die neuen Konditionen erhält, bekommt einfach gesagt am Ende weniger Kapital heraus, als diejenigen, die dieses Jahr noch abschließen.
Es fängt also so langsam der Schlussverkauf an. Dabei sollte man sich aber nicht zu vorschnellen Entscheidungen hinreißen lassen. Besser ist, vor allem, weil man sich langfristig entscheidet, ein breiter Vergleich in der Anbieter- und Tarifwelt.