Jeder dritte Sportunfall ereignet sich beim Fußball.
Die meisten Unfälle – noch vor dem Skifahren – ereignen sich beim Fußball. Nicht nur in der Bundesliga sind Verletzungen prominenter Spieler an der Tagesordnung; auch im Freizeitsport ist Fußball die unfallträchtigste Sportart. Bänderrisse, Knochenbrüche und Verstauchungen oder Prellungen haben die meisten Fußballer schon einmal erlebt.
Wie der GDV in einer aktuellen Veröffentlichung herausstellte, sind dabei gerade Kinder und Jugendliche häufig betroffen. Knapp 7 Millionen Mitglieder kommen in rund 161.000 Mannschaften allein im Deutschen Fußballbund zusammen. Ein Drittel der versicherten Unfälle von Fußballern waren zwischen 14-17 Jahre alt (2010-2014).
Ich weise noch einmal darauf hin: die meisten dieser Unfälle ereignen sich in der Freizeit. Dort greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht! Die Krankenkasse zahlt zwar die Behandlung, nicht versichert sind meist die Folgen.
Einige Unfallversicherungen beinhalten Leistungen auch bei Sportunfällen wie einem Meniskusriss. Dort können z.B. 3.000 EUR gezahlt werden, wenn man diese Leistung eingeschlossen hat. Bis zu 6.000 EUR kann es für einen Kreuzbandriss geben. Sogar 12.000 EUR können bei einem Bruch des Sprunggelenks versichert sein.
Die meisten Unfallversicherungen, die ich bei Mandanten in den Ordnern finde, beinhalten solche Leistungen nicht. Als aktiver Hobbysportler lohnt es sich also, dort einmal genau prüfen zu lassen, was sich verbessern lässt.