Der WDR prognostizierte für 2030 Altersarmut für jeden zweiten Neurentner.
Die aktuelle Statistik (letzte Daten von 2014) zeigt aber eins: Schon heute liegen rund die Hälfte die ausgezahlten Renten unter dem Niveau der Sozialhilfe (genauer: Grundsicherung) – das wären 2014 769 EUR pro Monat.
Im Rentenbestand sieht es fast noch „besser“ (48%) aus als beim Rentenzugang (52%).
Bitte schauen Sie sich einmal die Rentenhöhen an. Nun überlegen Sie, wie der Lebensstandard bei solch einem Alterseinkommen wohl aussehen mag.
Was passiert mit Wünschen wie Urlaub, Auto, Geschenke für die Enkel?
Es ist einfach traurige Wahrheit, dass der Lebensstandard im Rentenalter nicht mehr gehalten werden kann. Lediglich das überleben wird sichergestellt.
Ob es aber ein lohnenswertes Ziel ist, nach 40 Jahren Arbeit nur zu überleben, sei dahingestellt.
In meinen Beratungen stelle ich mit meinen Mandanten immer wieder fest: es muss privat vorgesorgt werden. Und das mit allen Mitteln, die der Staat als Unterstützung zur Verfügung stellt und mit möglichst hoher Rendite – sonst schaffen die meisten Mandanten nicht, Ihren Lebensstandard ansatzweise zu halten.
Bild: dpa